Die Stiftung Ilgenhalde und der Zirkus Mugg haben gemeinsam eine Projektwoche mit Kindern mit mehrfacher Behinderung durchgeführt. In diesem Beitrag berichten Mitarbeitende der Stiftung über den Vorbereitungstag mit ihrem Team:
Kreativität wird gefragt sein – und dafür haben wir heute viele Anregungen erhalten.✨
Mit diesen Worten fasst eine der Teilnehmerinnen ihre Eindrücke vom vergangenen Mittwochnachmittag zusammen. Die Vorbereitungen unserer Projektwoche Anfang Juni sind mit unserem Besuch im Zirkusdorf in Betschwanden im Kanton Glarus in die nächste Runde gegangen.
Annekatrin und Stephan vom Zirkus Mugg haben sich Zeit genommen, um knapp 40 Mitarbeitende vom Standort Ilgenhalde durch ihr Zirkusdorf zu führen und gemeinsam mit unseren Lehr- und Betreuungspersonen konkreter in den Geist und Ablauf der Projektwoche einzusteigen. Diese findet Anfang Juni in Rahmen unseres Jubiläums am Standort Ilgenhalde statt.
❤️Das Herzblut und Können der Zirkusfamilie und ihres Teams hat uns ausserordentlich beeindruckt. Mit viel Liebe zum Detail möchte der Zirkus Mugg Menschen begeistern. Tief in seiner DNA sind auch Nachhaltigkeit und die Übernahme von Verantwortung verankert. Das Unternehmen ist zum Beispiel bio-zertifiziert – was für einen Zirkusbetrieb sehr aussergewöhnlich ist.
🎈Auch im Verlauf unseres Besuchs zeigt sich der sorgsame Umgang mit Gästen und der übernommenen Aufgaben: Annekatrin und Stephan führen uns die verschiedenen Disziplinen vor, die wir in der Projektwoche mit unseren Schülern und Schülerinnen ausprobieren können. Von Jonglierbällen über Diabolo, Zirkushüte, Trapez, Fässer, Rhönrad und vieles mehr werden uns die Möglichkeiten mit viel Gespür für die Besonderheiten unserer Kinder und Jugendlichen vorgestellt.
🎪 Und es bleibt nicht beim Zuschauen: Die Teilnehmenden dürfen die verschiedenen Geräte und Disziplinen selbst ausprobieren. Durch das schrittweise Anleiten ist das Zirkuszelt schnell gefüllt vom Lachen und lebendigem Austausch beim Testen der verschiedenen Geräte. Dabei betonen unsere Gastgebenden immer wieder: Am Ende geht es nicht um ein festgelegtes Ergebnis bei der Vorstellung – es geht darum gemeinsam auszuprobieren, was mit den einzelnen Kindern möglich ist und dabei Spass zu haben.
Für uns alle ist dieser Nachmittag ein wichtiger Meilenstein in der Vorbereitung:
➡ Die Ausgestaltung der Projektwoche mit unseren Schülern und Schülerinnen kann von allen Lehr- und Begleitpersonen nach dem Besuch konkret weitergedacht werden.
➡ Das Vorstellen der Möglichkeiten ist eine grosse Inspiration für unsere Arbeit – wir sprudeln vor neuen Ideen.
➡ Und nicht zuletzt war es ein grosses Vergnügen in die Zirkuswelt einzutauchen.
🎭 Und eine Teilnehmerin ergänzt noch: «Ich bin sehr gespannt, was wir am Ende mit unseren Kindern und Jugendlichen tatsächlich umsetzen können. Ich bin nach heute jedenfalls sehr gelassen und motiviert, einfach zu schauen, was passiert, wenn wir uns gemeinsam darauf einlassen.»
Vielen Dank allen Beteiligten und besonders unseren Gastgebenden Annekatrin und Stephan für den inspirierten Nachmittag.
Bericht: Sylvia Brüggemann
Fotos: Stephanie Smith