Meet the Team: Noreen

Der Hauptgang wird angerichtet, Noreen ist hochkonzentriert bei der Arbeit und kümmert sich mit viel Liebe um die Details auf jedem einzelnen Teller. Was unsere Gäste zu sehen bekommen, ist aber nur ein kleiner Ausschnitt aus Noreen’s Arbeitsalltag. Ihre Aufgaben beginnen bereits bei den Bestellungen der Lebensmittel, dem Einkaufen oder Aufräumen der Bestellung. Später verarbeitet sie mit ihrem Team die Lebensmittel und leitet dabei mehrere Küchenhilfen an. Während ihre Schwester Darinka direkt bei unseren Gästen für deren Wohl schaut, ist Noreen hinter den Kulissen zuständig, damit das Essen auf die gewünschte Zeit bereit ist, es den Gästen schmeckt und später in der Küche auch alles wieder aufgeräumt wird.

Noreen geniesst dabei die Abwechslung von der Alltagsküche während den Klassenlagern und unseren Zirkuscamps bis hin zu speziellen und ausgeklügelten Menu’s für Events.

Sie schätzt insbesondere auch die kreative Arbeit beim Ausgestalten des kulinarischen Angebots für unsere Gäste. Dazu gehört neben des kulinarischen Angebots für Events auch das Zusammenstellen des Varietémenu’s sowie das Probekochen und Rezeptieren der entstandenen Ideen.

Was Noreen selbst über ihre Tätigkeiten auf dem Zirkusplatz sagt, liest du im Interview:

Was macht es für dich besonders im Zirkus Mugg zu arbeiten?

Da gibt es ganz viele Sachen. Mein Hauptgrund ist, dass die Werte des Zirkus voll und ganz mit meinen Werten übereinstimmen. Auch auf die Küche bezogen, weiss ich nicht, ob ich einen anderen Ort finden würde, wo ich mich so stark einbringen kann. Für mich ist das nachhaltige Kochen mit biologischen und möglichst saisonalen Lebensmitteln sehr wichtig. In der Zirkusküche habe ich diesen Freiraum mich bei der Planung und Umsetzung einzugeben. Ich finde es sehr schön, kann ich hier gleich aus den Rüstabfällen den eigenen Kompost nähren und die entstandene Erde wieder für meine Pflanzen einsetzen, die ich auch sehr liebe.

Mein Arbeitsort, der Zirkuswagen bietet neben ein paar Nachteilen auch aussergewöhnliche Vorteile. So geniesse ich es sehr, wenn ich im Sommer aus dem Fenster schaue und den Kindern beim Training im Zelt direkt zusehen kann. Ich erlebe das Geschehen auf dem Platz mit und bin nicht einfach in der Küche abgeschottet.

Unter dem Jahr habe ich auch sehr viel Abwechslung beim Kochen, weil die Menu’s von Event zu Event anders sind. Einzig während der Varietézeit koche ich sehr lange das gleiche Menu.

Welches ist dein Lieblingsort im Zirkusdorf und weshalb?

Das wird jetzt wohl niemanden überraschen: die Blumenbeete. Ich kümmere mich sehr gerne um Pflanzen. Egal ob im Frühling, Sommer oder Herbst, wenn alles blüht und neues wächst, nehme ich gerne einen Kaffee, laufe den Beeten entlang und beobachte welche Blumen am Wachsen sind.

Manchmal brauche ich auch einen Perspektivenwechsel und dann gehe ich aus dem Zirkus heraus. Auf der anderen Seite an der Linth laufe ich etwas hoch. Es ist ein Ort, wo man Bärlauch sammeln kann und ich mich gerne einfach hinsetze und den Zirkus aus der Vogelperspektive betrachte. Wer diesen Ort noch nie aufgesucht hat, es lohnt sich dort einmal vorbei zu spazieren.  

Warum lohnt sich ein Besuch im Zirkusdorf?

Im Zirkusdorf kann man den Alltag hinter sich lassen und eintauchen. Es ist egal, ob man als Gast für einen Kaffee kommt, die Figuren von Ursina betrachtet, im Zirkuszelt essen darf oder sogar eine Woche im Zirkus verbringt und in den Zirkuswagen übernachtet: Man vergisst alles rundherum und lebt einfach in dieser Zirkusblase. Das ist sehr schön.


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